Hintergründe

Warum vor 30 Jahren der GR sich für dieses Bausystem entschieden hat!

Die Baustruktur des Kindergartens

besteht aus einer Baukasten-Konstruktion (Modulbauweise), welche sich jederzeit an bauliche, gesetzliche, pädagogische und strukturelle Gegebenheiten anpassen kann.

Die Baukasten-Konstruktion - wesentlicher Vorteil eines Baukastensystems - aber auch die Wiederverwendbarkeit für die kommenden Jahrzehnte war für die GRäte 1978 der Garant, dass auch spätere Generationen (nach deren Auffassung) mit diesem Strukturmaterial, bei neuen Anforderungen wie z.B. Gebäude modernisieren bzw. Grundrisse errichten oder ändern, frei handeln zu können.

In Walldorf kann man erfahren, wie aus einem ehemals alten Kindergarten (1972) an Qualität für einen neuen Kindergarten - unter Verwendung zahlreicher alter Bestandteile - entstanden ist. Dies geschah ganz im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes

Die Modernisierung aller Einzelteile, unter Berücksichtigung aller aktuellen gesetzlichen Vorgaben, lässt dieses Baukasten- Konstrktion Zukunftsinvestionen stets auf ein notwendiges Minimum schrumpfen und bietete den GRäten somit finanzielle (Zukunfts-)Investitionssicherheit bereits bei der Anschaffung. Genau für jegliche Veränderung / Modernisierung / Sanierung etc. ist diese Baukasten-Konzeption ursprünglich entwickelt worden. Konzepte, Nutzungs- und Nutzeranforderungen und damit oft Art und Umfang des Raumbedarfs ändern sich über die Jahrzehnte immer wieder. Die Baukasten-Konzeptionsstruktur kann sich mit ihnen stets ändern

Nebenbei leiste der Bauherr, bei einer Modernisierung / Sanierung, dadurch zusätzlich einen Beitrag zur Eindämmung des Bauschuttaufkommens und der Ressourcenschonung. Anmerkung: War dieses "Werte-Erhalten" nicht mal wesentlicher Bestandteil einer Ansprache unseres BM und wird auch aktuell bei der Ortskernsanierung angewendet?

Fazit:
wenn man Walldorf als Beispiel nimmt, haben 1978 die Gemeinderäte Hüffenhardts mit der Produkt- und Projektentscheidung "Kindergarten in der Grünen Lunge" eine wahrlich Weise und zukunftsorientierte Entscheidung getroffen, da die damaligen Entscheidungsargumente zur Baukasten-Konstruktion noch heute uneingeschränkt Gültigkeit haben.

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KiGa in Walldorf

Der Kindergärten in Walldorf, der nach über 35 Jahren generalsaniert wurde, zeigt auf was kostengünstig machbar ist.

In Walldorf ist man aufgrund des Alters des Kindergartens (1972) sehr schnell zu der Überlegung gekommen, aus Gründen des Wärmeschutzes Fenster- und Wandelemente in Verbindung mit den Dachkomponenten neu und mit zeitgemäßen Wärmedämmvorstellungen entsprechend zu gestalten und eine Sanierung mit gleichzetiger Erweiterung durchzuführen. Es wurde hierbei das komplette, vorhandene Strukturmaterial (genau das gleiche Material, welches auch in Hüffenhardt verbaut wurde) wiederverwendet.

Diese Wiederverwendung aller Tragwerksteile wie Stützen und Träger bedeutete für die Stadt Walldorf
- eine ernorme Einsparung bei den Baukosten und die Möglichkeit
- aus seinem „ Alt- Material" völlig neue Grundrisse entstehen zu lassen.
- die neuen Holzrahmen - Wand- und Fensterkonstruktionen nach heutiger Anforderungen in Bauphysik, Ästhetik, Form und Farbe fertigen zu lassen,
- die 2- Geschossigkeit oder 2. Ebene einzuführen
- sich für neue Dachformen wie Pult-, Sattel oder begrüntes Flachdach zu entscheiden.
Die Stadt Walldorf leistet zusätzlich einen Beitrag zur Eindämmung des Bauschuttaufkommens und der Ressourcenschonung

Letztlich wurde der Kindergarten komplett modernisiert und gleichzeitig von 800qm auf 1400qm erweitert sowie teilweise 2stöckig ausgeführt. Das Ergebnis kann sich jeder in Walldorf gerne ansehen.

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Hüffenhardt

Die kostengünstigste Variante ist auch für Hüffenhardt sicherlich eine reine Sanierung des bestehenden Gebäudes ohne
dabei Grundriss oder Standort zu verändern. Dies kann durch die unterschiedlichsten Maßnahmen erfolgen und die Kosten variieren entsprechend. Hierzu lesen Sie jedoch direkt hier.